Das ultimative Werk der Geschichts- und  Chronologiekritik ist soeben erschienen!


Christoph Pfister

Die Matrix der alten Geschichte

Analyse einer religiösen Geschichtserfindung


540 Seiten, mit 28 Farbabbildungen und 18 Tabellen

Dillum Verlag 2005

ISBN: 3-8334-1826-5

Erhältlich über den Buchhandel (libri.de)

Für weitere Details vgl.:

Die Matrix der alten Geschichte


Jan Hooft

Landschaft mit Kirche

Holland, 2. Hälfte des 17. Jahrhunderts

Vgl. Galerie


Umschlagtext

Unsere Geschichte zerfällt in zwei Teile: Geschichte und Vorgeschichte. - Die erstere kennen wir, die zweite glauben wir zu kennen. Aber das, was man als alte Geschichte bezeichnet, die Bibel, die Griechen und Römer, das Mittelalter, sind alles Märchen, Sagen und Legenden. - Niemand kann die Erkenntnis aufhalten, daß die Weltgeschichte mit ihren Inhalten und Datierungen erst im 17. Jahrhundert unserer Zeitrechnung plausibel wird.

Allgemeines

Eine Neuausgabe und Neubearbeitung des Titels drängte sich aus mehreren Gründen auf.

Zum ersten sind innerhalb von zwei Jahren eine Menge neuer Einsichten und Materialien zum Thema dazugekommen. Die Grundtendenz des Werkes ist zwar gleich geblieben. Doch haben sich Verschiebungen bei der zeitlichen Einschätzung des Beginns der Geschichte ergeben.

Zum zweiten hat die besondere Drucktechnik innerhalb dieses Zeitraums große Sprünge gemacht. Wie schon in meinem Werk Die Mär von den alten Eidgenossen (Dillum Verlag 2003) ist es jetzt möglich, im Innenteil des Buches Abbildungen in Farbe wiederzugeben. – Und allgemein hat sich die Druckqualität verbessert.

Nicht nur neue und andere Abbildungen werden die Neuausgabe bereichern. Gegenüber dem alten Werk werden jetzt eine Anzahl Tabellen eingefügt. Diese tragen zur Veranschaulichung der Parallelitäten zwischen Herrschern und Ereignissen bei.

Also wird die Neuausgabe 540 Seiten umfassen, mit 28 farbigen Abbildungen und 18 Tabellen.

Inhaltsübersicht

Das Werk ist diesmal in vier Teile mit insgesamt 61 Kapiteln gegliedert. - Die Absicht war, die Thematik so übersichtlich wie möglich darzustellen. Das ist sehr schwierig, da die erfundene Geschichte und die Anfänge der wirklichen Geschichte bekanntlich diffus sind und die einzelnen Namen und Ereignisse ineinander fließen.

Teil I: Das Thema der älteren Geschichte

Fünf Kapitel geben eine Einführung in das Thema, erklären die bisherigen geschichtskritischen Versuche und besonders Fomenkos Ansatz. Zugleich werden die eigenen Methoden und Ansätze erläutert.

Teil II: Materialien einer Neubetrachtung

Der Teil rollt die Geschichtskritik von der materiellen, der augenfälligen und greifbaren Seite auf. Also wird auf die Verwerfungen in der offiziellen Baugeschichte hingewiesen. - Die unmögliche Geschichte der Technik wird erläutert. Die absurde Datierung des Pompeji-Ereignisses wird besprochen. Die Burgen der Kreuzfahrer und die Architektur der "alten Griechen", ebenso die westlichen Ortsnamen im Osten werden kritisch betrachtet.

Teil III: Der Beginn der Schriftlichkeit im 17. Jahrhundert oder die Quellenfrage

In gedrängter Form werden hier die einzelnen schriftlichen Quellen besprochen, die für die alten Geschichte behauptet werden: Handschriften, Drucke, Beschreibstoffe, Textüberlieferung, Schriftgeschichte, "mittelalterliche" Buchmalerei, Urkunden, Münzen und Inschriften. - Es wird begründet, weshalb diese Dokumente allgemein nicht älter als 400 Jahre alt sein können.

Teil IV: Matrix, Strukturen und Parallelitäten in der älteren Geschichte

Dieser Teil macht über die Hälfte des Buches aus und bildet wie schon im früheren Werk die pièce de résistance. In etwa dreißig Kapiteln werden die wichtigsten Inhalte und Epochen der älteren Geschichte, also des griechisch-römischen Altertums, des Mittelalters und der frühen Neuzeit auf gemeinsame Grundlagen, auf ihre Matrix untersucht. Es ergeben sich inhaltliche und numerologische Parallelitäten, welche sich durch alle Textbücher hindurch ziehen.


Hauptaussagen

Wie schon beim alten Werk ist auch bei der Neuausgabe die Absicht gleichgeblieben: Es soll im deutschsprachigen Raum ein Überblick über die wesentlichen Themen und die zentralen Punkte der Geschichts- und Chronologiekritik gegeben werden.

Wie schon das alte Buch, so folgt auch die Neuausgabe vor allem den Erkenntnissen von A. Fomenko. Weniger die statistischen und astronomischen, als vielmehr die Parallelitäten sind für den Autor der wesentliche Hebel, um die ältere Geschichte ihrer Unwirklichkeit zu überführen.

Es wird gezeigt, daß die gesamte Geschichte vor der sicheren Geschichtszeit im 17. Jahrhundert auf Grund einer Blaupause, einer Matrix geschaffen wurde. Die Elemente dieser literarischen Geschichtserfindung sind in den Namen, Inhalten und sogar Jahrzahlen wiederzuerkennen.

Die Übereinstimmungen der verschiedenen Textbücher der Geschichte in allen wesentlichen Inhalten beweist eine einheitliche Entstehungszeit.

Alle Inhalte sind religiös im nachreformatorischen Sinne und verweisen in jene Epoche als Entstehungszeit.

Die baugeschichtlichen Befunde der älteren Zeit vor dem Barock decken sich nicht mit der behaupteten Geschichte.

Die Widersprüche in der alten Geschichte widerlegen jeglichen Wahrheitsgehalt dieser Erzählungen.

Die heutige Chronologie, welche auf der Jahrzählung nach Christi Geburt und auf vierstelligen arabischen Jahrzahlen beruht, ist erst im 17. Jahrhundert nachweisbar. Vorher ist keine plausible Zeitrechnung überliefert.  - Auch gibt es keine Möglichkeit, Bauwerke und Artefakte zu datieren.

Die alte Geschichte, wie sie niedergeschrieben wurde, ist das Werk und das Ergebnis einer konzertierten Unternehmung, einer sogenannten Grossen Aktion.

Die heutigen Hochreligionen, also der Katholizismus, Protestantismus, das Judentum, der Islam und der Buddhismus, sind das Ergebnis einer Glaubensspaltung, die im 17. Jahrhundert stattgefunden hat.

Grundsätzlich gibt es kaum plausible Aufzeichnungen und Ortsnamen, die älter als etwa 400 Jahre sind.

Einige zentrale Themen

Die Parallelitäten zwischen Herrschern, Inhalten und Jahrzahlen

Wie Fomenko, so weise auch ich an einer Menge Beispiele nach, daß die alte Geschichte sich überall wiederholt. Eine bestimmte Geschichte, eine Einzelheit in der einen, findet sich auch in der anderen Version.

In dem Gallischen Krieg des angeblichen Julius Caesar findet sich die Geschichte vom Auszug der Helvetier nach Gallien. - Die gleiche Geschichte aber findet sich im biblischen Buch Exodus und schildert den Auszug der Hebräer aus Ägypten in das heilige Land Palästina.

Ganze Geschichten, Herrscherreihen, einzelne Fakten oder Personen, auch Namen und sogar Jahrzahlen können so durch Analyse parallel zu anderen gleichartigen Dingen gesetzt werden. Die einfachen Parallelitäten sind vielfältig und ergeben zuletzt eine unendliche Geschichte.

In Form einer Tabelle sollen hier einige auffällige und zum Teil gut bekannte Parallelitäten oder Duplizitäten in der erfundenen alten Geschichte aufgeführt werden.


Historische Parallelitäten in der älteren Geschichte

                                            Textbuch A                                 Textbuch B

1. Romulus (ROMA + ILJUM) tötet den Remus (RM = ROMA).

Die beiden sind Brüder oder Zwillinge.

(Livius, Römische Frühgeschichte)

Kain tötet den Abel.

Die beiden sind Brüder.

(Buch Exodus)

2. Der Trojanische Krieg beginnt durch die Zwietracht zwischen drei Göttinnen, dem APFEL des Paris.

(Troja-Sage)

Adam und Eva essen von einem verbotenen APFEL und werden deshalb aus dem Garten Eden (EDOM) verbannt.

(Buch Genesis)

3. Ein Steinregen (=Vulkanausbruch) zerstört die Stadt Alba bei Rom.

(livius)

Die beiden Städte Sodom (STM > MTS = METTIUS) und Gomorra (MR > RM = ROMA) werden (durch einen Vulkanausbruch) zerstört.

(Genesis)

4. Die Römer rauben die Jungfrauen der Sabiner.

(Livius)

Die Benjameniten rauben die Jungfrauen von Siloh.

(Buch Richter)

5. Dreimaliger Auszug der Plebejer aus Rom auf den Heiligen Berg = Vesuv

Auszug der Juden aus Ägypten (ROMA) auf den heiligen Berg Sinai = Vesuv

6. Karl von ANJOU erobert das heilige Land KAMPANIEN.

JOSUA erobert das heilige Land KANAAN.

7. Friedrich I. Barbarossa greift Rom an und wird hernach durch eine Seuche vertrieben.

König Sanherib greift Jerusalem an und wird hernach durch eine Seuche vertrieben (2. Könige, 18, 13 ff.).

8. Agamemnon will seine Tochter Iphigenie auf einem Altar opfern.

Abraham will seinen Sohn Isaak auf einem Altar opfern.

9. Die Gallier erobern 387 AC Rom.

200 Jahre vorher erobern die Babylonier Jerusalem.

 

Die Babylonier erobern 587 AC Jerusalem.

200 Jahre später erobern die Gallier Rom.

10. Solon reformiert die athenische Republik durch seine Gesetze. 594 AC

Sulla reformiert die römische Republik durch seine Gesetze. 80 AC

Differenz: 594 – 84 = 510 = Beginn der römischen Republik

11. Konstantin der Grosse teilt das Römische Reich in zwölf Diözesen ein.

Israel setzt sich aus zwölf Stämmen zusammen.

12. Licinius, der Kaiser von Ostrom, verliert bei Adrianopel 323 Schlacht und Leben.

Valens, der Kaiser von Ostrom, verliert bei Adrianopel 378 Schlacht und Leben.

Differenz zu 323: 45 Jahre = römisches Intervall

13. Der Gotenkönig Alarich (J/LRC) = Gottesfürst plündert Ost- wie Westrom und herrscht über sie.

Der fremde Jehu J (LRC) = Gottesfürst plündert die Teilreiche Juda und Israel und herrscht über sie.

14. Alarich erobert Rom und stirbt nachher in Unteritalien = Kreuzesland und wird dort in einem Fluß bestattet.

Friedrich Barbarossa erobert Rom und stirbt nachher in Kilikien = Kreuzesland in einem Fluß.

15. Alarich, der König der Westgoten, stirbt unmittelbar nach der Eroberung und Plünderung Roms.

Georg von Frunsberg, der Anführer der deutschen = gotischen Landsknechte, stirbt unmittelbar nach der Eroberung und Plünderung Roms.

16. Nach der päpstlichen (PPL = papalis = babylonisch) Gefangenschaft in Avignon kehrt der Pontifex Maximus nach Italien zurück.

Nach der babylonischen Gefangenschaft kehrt das jüdische Volk nach Juda zurück.

17. Nach der babylonischen Gefangenschaft der Kirche wird in Konstanz oder Pisa ein großes Konzil veranstaltet.

Nach der Heimkehr aus Babylon wird in Jerusalem eine große Glaubensversammlung veranstaltet.

18. Der byzantinische Kaiser Justinian richtet in Konstantinopel ein Blutbad an.

Der judäische König Manasse richtet in Jerusalem ein Blutbad an.

19. SULLA läßt die Priester des Höhenheiligtums PRAENESTE = PALESTRINA = PALÄSTINA niedermetzeln.

SAUL läßt die Priester des Höhenheiligtums von NOB (NP > PN = P(R)N) in PALÄSTINA niedermetzeln.

20. SULLA legt sein Amt freiwillig nieder.

SAUL legt sein Amt freiwillig nieder.

21. Luther verkündet in WITTEN-Berg (Witten = WTT = MTT = METTIUS) seine Glaubenslehre.

Moses verkündet am Fuße des Vulkanberges Sinai seine Glaubenslehre.

22. Julius Caesar hat Kleopatra als königliche Gönnerin.

Jesus hat Maria Magdalena als Gönnerin.

23. Der Geistliche Hildebrand säubert und reformiert ab 1053 die Kirche und provoziert den Kaiser.

Hildebrand – Gregor VII. hat Mathilde (= Magdalena) von Tuszien als adelige Gönnerin.

Jesus säubert den Tempel und fordert die weltliche Macht heraus.

 

Jesus hat Maria Magdalena als Gönnerin.

24. Die spanische Silberinflation des 16. Jahrhunderts erschüttert Europa.

Das Reich Salomos leidet unter einer Silberinflation.

25. Nach Sulla, Diokletian und Konstantin dem Grossen, auch nach Karl IV. erfolgt eine Reichsteilung.

Nach Salomo erfolgt eine Teilung des Gesamtreiches Israel in Israel (Samaria) und Juda (Jerusalem).

26. Friedrichs II. zweite und dritte Frau hießen ISABELLA.

Salomo hatte eine königliche Freundin ischah = Frau aus SABA.

27. Die Römer zerstören 146 AC Karthago.

Carthago, CARTHAGINEM = CRTNC = CR(S)TNS = CHRISTIANUS

Die Römer zerstören 146 AC Korinth

Corinthus, CORINTHUM = CRNTM = CR(S)TNS = CHRISTIANUS

28. Menahem, der König des Teilreichs Israel, wird von dem Assyrerkönig Pul angegriffen und zahlt ihm eine hohe Ablösung für den Abzug.

 

PUL = TUL = TL

Valentinian III., der Caesar des Weströmischen Reiches, wird vom Hunnenkönig Attila angegriffen und zahlt ihm eine hohe Ablösung für den Abzug aus Italien.

ATTILA = TL

29. Kaiser Konstantin überwindet den Tyrannen Maxentius, regiert 31 Jahre im Römischen Reich und zieht gegen den Perserkönig Schapur oder Sapor.

Sapor, Schapur = SPR = PRS = PERSIA

Kaiser Heraklios überwindet den Tyrannen Phokas, regiert 31 Jahre im Ost-römischen Reich und zieht gegen den Perserkönig Chosrau.

CHOSRAU = CSR = CAESAR

30. 509 AC wird in Athen die Demokratie eingeführt (nach vorangehender Tyrannei).

509 AC wird in Rom die Republik eingeführt (nach vorangehender Tyrannei).

31. 330 AD zieht Konstantin der Grosse in Konstantinopel ein. - 300 Jahre vor Heraklius.

 

Konstantin der Grosse regiert 31 Jahre. Er überwindet seinen Widersacher Maxentius, dann Licinius.

630 AD zieht der oströmische Kaiser Heraklius in Jerusalem (himmlisches Rom) ein. - 300 Jahre nach Konstantin.

Heraklius regiert 31 Jahre. Er überwindet seinen Widersacher Phokas.

 

Die unmögliche konventionelle Baugeschichte

Die konventionelle Baugeschichte, Architekturgeschichte und Kunstgeschichte der älteren Zeiten stellt ein einziges Sammelsurium von inhaltlichen und chronologischen Absurditäten dar. Zentral ist dabei die absolute Hörigkeit gegenüber einer unsinnigen Geschichte. Statt dem Auge und dem gesunden Menschenverstand, folgt jene Wissenschaft starren Lehrbuchkategorien.

Das unten aufgeführte Beispiel spricht für sich.

Die Basilika Sant'Apollinare Nuovo in Ravenna

Offizielle Baugeschichte:

Die Basilika soll "im 6. Jh. AD" erbaut worden sein. - Der Campanile jedoch stamme erst aus dem "9. Jh.". - Die Vorhalle sei "im 16. Jh." angefügt worden.

Der Grund für diese absurden Datierungen ist natürlich die konventionelle Geschichte: "Im 6. Jh. AD" sollen in Italien die Ostgoten geherrscht haben. Die Kirche wäre also unter dem Sagenkönig Theoderich erbaut worden. - Runde Glockentürme hingegen gelten als "karolingisch" - folglich ins "9 Jh. AD" zu setzen. - Und die Renaissance soll im ganzen 16. Jahrhundert geblüht haben.


Aus Gründen der Evidenz und im Sinne einer verkürzten, plausiblen Chronologie ist der Sakralbau ins 16. Jh. zu setzen - eher in die zweite Hälfte.

Die Vorhalle ist als typischer Renaissance-Anbau in das 17. Jh. zu verweisen.

Die Baugeschichte der Kirche umfasst einen Zeitraum von höchstens hundert Jahren (statt der tausend (!) Jahre, welche die universitäre Wissenschaft behauptet).

Die berühmten "byzantinischen" Mosaiken dieser Basilika können nicht älter datiert werden als der Bau selber.


Pompeji - eine mittelalterliche Stadt der Renaissance

Schon in der ersten Version meiner Matrix widmete ich mich ausführlich dem Problemkreis Pompeji. Und auch Fomenko beschäftigt sich in seinen beiden auf Englisch erschienenen Werken ebenfalls ausführlich mit jener berühmten Ruinenstadt am Fuße des Vesuvs.

Der Grund, weshalb sich die Geschichts- und Chronologiekritik besonders mit Pompeji befassen muß, ist klar: Nirgends - so behauptet die offizielle Geschichte - lasse sich die "Antike" so unverfälscht nachweisen wie dort. - Und nebenher wird auch noch das absurde Datum "79 AD" als authentisch ausgegeben.

Doch die genaue Betrachtung aller baulichen und kunsthistorischen Eigentümlichkeiten von Pompeji zeigen deutlich, daß der Untergang jener Stadt nicht in einem weit entfernten Altertum, sondern am Beginn der Neuzeit - kurz vor Beginn der Geschichtszeit - erfolgte.

Pompeji scheint eine rein antike Stadt gewesen zu sein. Allein, es gibt zahlreiche Indizien, welche den Ort in die Renaissance setzen.

Zum ersten erfolgte der pompejanische Vesuvausbruch unter dem Kaiser VESPASIANUS TITUS oder TITUS VESPASIANUS - die beiden Kaiser sind ursprünglich als eine Gestalt angelegt gewesen.

Der Name VESPASIANUS nun ist eine leichte Verschleierung von VESUVIANUS, dem zu VESUVIUS gehörigen Adjektiv. Wie aber soll man vernünftig erklären, daß ein "römischer" Herrscher seinen Namen bekommen hat, bevor das namengebende Naturereignis eingetreten war?

Der Name Vespasian kann erst entstanden sein, nachdem der Vesuv ein erstes Mal Pompeji zerstört hatte. Und - hier wird die Geschichte dialektisch - kurze Zeit später zerstörte der Vulkan die wiederaufgebaute Stadt von neuem. Und erst diese hieß POMPEII und kannte einen Kaiser VESPASIANUS TITUS.

Das Pompeji-Ereignis ist irgendwo in die historische Zeitschwelle um 1600 zu setzen.

Frappant sind die Ähnlichkeiten zwischen pompejanischen Wandgemälden und entsprechenden Kunstwerken von bekannten Renaissance-Künstlern: Raffael, Michelangelo, Tintoretto, Caravaggio, Tizian Vecellio.

Als besonders eindrückliches Beispiel soll hier ein Stilleben aus Pompeji und ein solches von Michelangelo Merisi, detto il Caravaggio (um 1600) wiedergegeben werden:

Caravaggio: Früchtestilleben (Milano, Ambrosiana)

Villa von Oplontis bei Pompeji: Früchtestilleben


Die Ähnlichkeiten zwischen diesen beiden Stilleben sind verblüffend und keineswegs Zufall. Man muß annehmen, daß der gleiche Künstler beide Gemälde geschaffen hat.

Die offizielle Kunstgeschichte sieht den Beginn des Stillebens mit Caravaggio. - Aber gleichzeitig nimmt die Wissenschaft keinen Anstoß an diesen doch sehr deutlichen Ähnlichkeiten zwischen pompejanischer und Renaissance-Malerei.

Aus diesen Gründen sagt Fomenko zu Recht: Pompeji ist eine mittelalterliche Stadt der Renaissance (Pompeii is a medieval town of the Renaissance epoch) (A. Fomenko: History: Fiction or Science; New York - London - Paris 2003, p. 64). - Vgl. meine Rezension des Buches von Fomenko: History: Fiction or Science? (2003).